Wie wirkt der herzviola®-Klang auf demente Menschen?

Die Verhaltensänderungen sind individuell, jedoch können durchweg vier unterschiedliche Ebenen festgestellt werden: die körperliche, kognitive, sozial/emotionale und seelische Ebene. Das Erleben der herzviola® steht in enger Beziehung zum Atem, so dass alle Ebenen ständig untereinander verbunden sind.

• herzviola® fördert zunächst die Fähigkeit und Offenheit, in Blickkontakt zu gehen

• Leicht gelingt ein Sich-Einlassen auf das Kennenlernen des neuen Objekts und der neuen Situation 

• Das Instrument wird hoch konzentriert untersucht. Schon wenige Klänge wecken Interesse, bilden Vertrauen und Aufgeschlossenheit

• Atemimpulse im Schulter- undRumpfbereich sind erkennbar, dieEnervierung des ganzen Körpers

• Seufzen, sich mitteilen,plötzliches Sprechen,alswenndieZungesichlöst,bzw.derKehlkopfbewegt sich ohneWorte

• Etwas geht nahe,kleine Signale zeigen Bereitschaft,dieses emotionale Erleben zuzulassen

• Körper und Gesicht entspannen sich, Farbe tritt ins Gesicht

• Stereotypien in Handlungen oder Bewegungen lösen sich, ein neues Bewegungsrepertoire entsteht

• Orientierung imRaumaufgrundverbesserterZentrierung; qualitativ verbesserte, koordiniertere Bewegungen

• Innerer Zugang zu sich selbst findet statt, damit einhergehend mehr Selbstbestimmung und weniger  'Umsorgt -Werden - Müssen’

• Hörfähigkeit und Gleichgewichtssinn verbessern sich

• SpontaneAktivitätsimpulse wieAufstehen,zielgerichtetesUmsetzen einer Idee werden oft   beobachtet, mitunter später in der Nachwirkphase

• Höhere Empfänglichkeit und Reizverarbeitungstoleranz,dadurch bessere Zugänglichkeit fürAußenstehende

• Schlafverhalten tendiert positiv

Das „Lesen“ dieser Botschaften aus den oben beschriebenen Ebenen sowie dasVerstehen der Resonanzzeichen trägt auch für Pflegende und Angehörige zur Erleichterung des Alltags im Umgang mit dementen Menschen bei.

Weil herzviola® neue Wege bereitet, den Betroffenen zu verstehen,emphatisch zu diagnostizieren und sich daraus ein guter Kontakt miteinander ermöglicht, können Erschöpfungszustände seitens der Begleitenden gemildert werden.